Als einer der führenden Tenöre der jüngeren Generationen genießt Norman Reinhardt einen ausgezeichneten Ruf auf beiden Seiten des Atlantiks im Lyrischen und im Belcanto-Repertoire. Highlights der letzten Saison beinhalten Adolar in Christof Loys Neuproduktion von EURYANTHE am Theater an der Wien, Lurcanio/ARIODANTE in Monte-Carlo und Flamand/CAPRICCIO am Teatro Real Madrid. Erst kürzlich machte er sein Rollendebüt als Steva in Katie Mitchells Produktion von JENUFA an der Oper in Amsterdam. Im Sommer 2019 war er in ECUBA beim Festival Valle d’Itria zu erleben und gibt zu Beginn der Saison 19/20 als Pollione/NORMA sein Hausdebüt in Stuttgart.
Aktuelle und zukünftige Projekte bringen ihn als Tamino/DIE ZAUBERFLÖTE nach Houston sowie erstmals nach Hannover für Marschners DER VAMPYR. Zudem gibt er sein Rollendebüt als Erik/DER FLIEGENDE HOLLÄNDER in Maine. Weitere zukünftige Projekte werden ihn außerdem nach Göteborg und Houston bringen.
Seit seiner Zeit im Houston Grand Opera Studio pflegt er eine enge Beziehung mit dem Haus und sang dort unter anderem Ferrando/COSI FAN TUTTE, Bénédict/BÉATRICE ET BÉNÉDICT, Lysander/MIDSUMMERNIGHTS DREAM, Ernesto/DON PASQUALE, Tony/WEST SIDE STORY, Leicester/MARIA STUARDA, Cassio/OTELLO, und Jacquino/FIDELIO. Als Ensemblemitglied an der Oper Leipzig bereicherte er sein Repertoire mit Rollen wie Alfredo/LA TRAVIATA, Lensky/EUGEN ONEGIN, Almaviva/IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Don Ottavio/DON GIOVANNI, Tom Rakewell/THE RAKE’S PROGRESS and Tamino/DIE ZAUBERFLÖTE – viele dieser Produktionen unter der Leitung von Maesto Ulf Schirmer.
Besonders die Rolle des Tamino brachte ihm große Anerkennung, die schließlich zu seinem Debüt bei den Bregenzer Festspielen in David Pountneys Produktion (DVD von Unitel) führte. Tamino ist seither eine seiner Paraderollen, die er auch in San Francisco und am Teatro Real Madrid in der Produktion von Barrie Kosky unter der Leitung von Ivor Bolton sang.
Norman Reinhard machte sein Debüt bei den Salzburger Pfingstfestspielen sowie bei den Salzburger Festpislen als Tony/WEST SIDE STORY zusammen mit Cecilia Bartoli unter der Leitung von Gustavo Dudamel. Er sang seinen ersten Pollione – ebenfalls mit Cecilia Bartoli – am Théâtre des Champs Élysées und am Festspielhaus Baden-Baden. Nach Salzburg kehrte er als Rodrigo/LA DONNA DEL LAGO und Lurcanio/ARIODANTE in Christof Loys Neuproduktion zurück. Weitere Engagements umfassen unter anderem Bellinis LA STRANIERA sowie Rossinis ELISABETTA; REGINA D’INGLATERRA am Theater an der Wien sowie sein Hausdebüt an der Semperoper Dresden als Belmonte/DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL.
Norman Reinhard arbeitete mit einer Reihe der gefragtesten Dirigenten und Regisseuren der Welt zusammen, wie etwa James Conlon, Jésus López Cobos, Laurent Pelly, Christoph Marthaler, Jürgen Flimm und viele mehr.