Der in Wien geborene Thomas Rösner hat sich seit seinem Debut 1998 beim Orchestre de la Suisse Romande zu einem der profiliertesten österreichischen Dirigenten seiner Generation entwickelt.
Mit seinen musikalischen Deutungen der Opern Mozarts - etwa Cosi fan tutte am Théatre de la Monnaie in der Regie von Michael Haneke, der Zauberflöte mit Robert Lepage beim Quebec Opera Festival - sowie am Opernhaus Zürich, in Glyndebourne, Rom oder an der Houston Grand Opera feiert er grosse Erfolge.
Thomas Rösner war von 2005 bis 2011 Chefdirigent des Sinfonie Orchesters Biel in der Schweiz. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter der Beethoven Philharmonie in Österreich.
Thomas Rösner gastierte in letzter Zeit an der Semperoper Dresden Königskinder, Fledermaus, Lustige Witwe, am Opernhaus Zürich Cosi fan tutte, Fidelio, Die Schatzinsel, Théatre de la Monnaie Cosi fan tutte, Elisir d’amore oder der Opéra National de Lorraine Die tote Stadt, Hänsel und Gretel, Lustige Witwe.
Weiters dirigierte er an der Bayerischen Staatsoper München Königskinder, Staatsoper Stuttgart Fledermaus, New National Theatre Tokyo Salome, Welsh National Opera Hänsel und Gretel, Fledermaus, Grand Théâtre de Genève Blaubart’s Burg/Wunderbarer Mandarin, Hommage à Ligeti, Fledermaus, oder an der Opéra National de Lyon, Théatre du Châtelet in Paris sowie bei den Bregenzer Festspielen und dem Edinburgh Festival.
2013 gab er sein US-Operndebut an der Houston Grand Opera mit Fledermaus und kehrte 2017 dorthin mit der Entführung aus dem Serail zurück.
Thomas Rösner stand am Pult zahlreicher Orchester wie dem Deutschem Sinfonieorchester Berlin, Wiener Symphoniker, Scottish Chamber Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, Houston Symphony Orchestra, Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Sinfonieorchester Basel, Orchestre de chambre de Lausanne oder der Sinfonietta Israel.
In jüngster Zeit dirigierte er Konzerte mit dem National Polish Radio Symphony Orchestra, der Toscanini Filarmonica Parma, den Violons du Roy in Montreal, Philharmonia Prag, Beethoven Orchester Bonn oder dem Wiener Concert-Verein.
Zu seinen aktuellen und zukünftigen Projekten zählen Wiedereinladungen an das National Center for the Performing Arts in Peking und die Korean National Opera in Seoul, Die Zauberflöte beim Opera Festival Quebec mit Robert Lepage, La clemenza di Tito an der Opéra Royal de la Wallonie in Liège, sein Debut an der Volksoper Wien sowie Das Land des Lächelns beim Operettenfestival in Mörbisch.
Konzerteinladung führen Thomas Rösner zum Bournemouth Symphony Orchestra, Istanbul State Philharmonic Orchestra, Orquesta de Extremadura, Evergreen Symphony Orchestra Taipeh oder zum Grazer Philharmonischen Orchester.
2019 kehrt er für CD-Aufnahmen ans Pult der Bamberger Symphoniker zurück.
Seine Diskographie umfasst Il trovatore mit den Wiener Symphonikern in der Regie von Robert Carsen, zwei CD’s mit den Bamberger Symphonikern und dem Polnischen National Radio Orchester mit Werken von Paul Kletzki für Musiques Suisses, sowie die Glagolithische Messe von Janacek. Seine CD “Haydn-Arias & Overtures” gewann den Juno Award in Toronto.